Christian Uetz

Christian Uetz, geboren 1963 in Egnach, lebt in Zürich und Göttingen. Nach einer Ausbildung als Lehrer studierte er Philosophie, Komparatistik und Altgriechisch. Christian Uetz’ Bühnenauftritte sind legendär, seine Texte sind immer auch philosophisch, und auch wenn er Prosa schreibt, ist das poetisch. Die Auseinandersetzung mit Religion und Transzendenz ist ebenso stets präsent wie die Liebe; und mit Liebesgedichten beginnt auch sein Gedichtband «Engel der Illusion». Direkt nimmt er im Weiteren Gebete und Psalmen auf, setzt sich mit Religion und damit auch mit Sprache auseinander. Im Anhang schreibt er über das Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit: «Niemand kann ganz zur Welt kommen, solange wir die Sprache haben; zugleich haben wir nur durch die Sprache überhaupt eine Welt als Welt.» Die FAZ schreibt über «Engel der Illusion»: «Was Christian Uetz uns als Psalmen präsentiert, hat Furor, weil er sich an die vorgegebene Bündigkeit hält, und es hat Charme und Witz, weil er nicht an seinen Ambitionen vorbeischrammt.»

An den 15. Frauenfelder Lyriktagen wird Christian Uetz nicht nur seine Gedichte auf die Bühne bringen, sondern auch Beat Brechbühl würdigen.

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