Jürg Halter

Jürg Halter, 1980 in Bern geboren, wo er meistens lebt. Jürg Halter schreibt Prosa und Lyrik, ist Musiker und Performancekünstler und gehört zu den Pionieren der neuen deutschsprachigen Spoken-Word-Bewegung. Er veröffentlicht auch Theatertexte, arbeitet immer wieder mit Musikerinnen und bildenden Künstlern zusammen und tritt international auf. Sein Gedichtband «Wir fürchten das Ende der Musik» wurde von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung zu den besten Gedichtbänden 2015 gekürt und ins Spanische, Russische und Italienische übersetzt. Auch sein Romandebüt «Erwachen im 21. Jahrhundert» wurde hochgelobt.
In seiner Lyrik sind für Jürg Halter «Kürze und Verdichtung zugleich leitendes Formprinzip», wie Maren Jäger (Literaturkritik) festhält, und immer wieder wechselt er ganz offen auf die poetologische Ebene. So spricht er auch das «Dilemma der Gegenwartslyrik aus, die ihr Dasein im Spannungsfeld zwischen dem Bewusstsein der eigenen Nischenexistenz und emphatischer Selbstbehauptung führt.» Momentan arbeitet Jürg Halter an einem neuen Gedichtband.

Gedichte von Jürg Halter erschienen zuletzt in:

Grand Tour: Reisen durch die junge Lyrik Europas. Hanser  2019

Lyrikjahrbuch 2019. Schöffling Verlag

#poesie. Voland & Quist 2018
 

Erwachen im 21. Jahrhundert. Roman. Zytglogge 2018

Das 48-Stunden-Gedicht. Kettengedicht, deutsch-japanisch. Zusammen mit Shuntarō Tanikawa. Wallstein 2016

Wir fürchten das Ende der Musik. Gedichte. Wallstein 2014

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