Marina Skalova

Marina Skalova, 1988 in Moskau geboren, wuchs in Frankreich und Deutschland auf. Sie studierte Literatur und Philosophie in Paris und Berlin und am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Sie arbeitet als Übersetzerin, Dramaturgin, Theaterkritikerin und Redakteurin und lebt in Genf. Marina Skalova schreibt zweisprachig, Deutsch und Französisch, beziehungsweise übersetzt ihre Gedichte selbst. So nutzt sie die eine Sprache, um die andere zu ergänzen, um Ungenauigkeiten auszumerzen, zusätzlichen Resonanzraum zu öffnen. Ihr Gedichtband «Atemnot (Souffle court)» wurde in Frankreich 2016 mit dem renommierten «Prix de la vocation» ausgezeichnet. Die Gedichte darin sind kurz und von grosser poetischer Prägnanz. «Viceversa» hält fest: «[...] der poetische Eigensinn befreit die Sprache aus dem Korsett der Übersetzung. Wortbedeutung und Versrhythmus geraten aneinander, Bilder wehren sich gegen eine Übertragung. So entstehen minimale Abweichungen, in denen die unterschiedlichen Sprachen Anspruch auf Eigenleben erheben: rhythmisch, begrifflich, metaphorisch.»

La chute des comètes et des cosmonautes. L'Arche éditeur 2019

Exploration du flux. Seuil 2018

Amarres. Récit. L'Âge d'Homme 2017

Atemnot (Souffle court). Gedichte französisch und deutsch. Cheyne 2016

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